Ägypten – Wusstest du schon?!

Hier erfährst du Spannendes, Witziges und Neues über Ägypten, was du vielleicht bisher noch nicht wusstest.
 
Die Halbinsel SinaiAusschnitt Weltkarte
Östlich des Nils liegt das Rote Meer – und auf der gegenüberliegenden Seite des Roten Meeres befindet sich die Halbinsel Sinai. Wenn man dorthin möchte, muss man den Suezkanal überqueren, durch den alle Schiffe fahren, die vom Mittelmeer ins Rote Meer und später Richtung Asien oder um Afrika herumfahren möchten. Meistens sind es riesige Containerschiffe, die Waren transportieren. Der Suezkanal ist heute eine der wichtigsten Wasserstraßen der Welt. Der Sinai ist sozusagen eine Landbrücke zwischen Afrika und Asien.
Er hat auch eine berühmte Geschichte: Mitten auf der Halbinsel liegt der Berg Sinai, auf dem Moses nach den Erzählungen in der Bibel die zehn Gebote von Gott erhalten haben soll. Am Fuße dieses Berges steht das Katharinen-Kloster, eines der ältesten bewohnten Klöster des Christentums. Solltest du einmal den Sinai besuchen, kannst du auf den Mosesberg, wie er auch genannt wird, hinauflaufen und hast eine tolle Aussicht!
 

Die Beduinen
BeduinenIn Ägypten leben heute noch Menschen in der Wüste. Sie heißen Beduinen und sind noch ein echtes Wüstenvolk, das hauptsächlich auf der Halbinsel Sinai lebt. Beduinen sind ein sehr gastfreundliches Volk. Man kann sie sogar besuchen und mit ihnen durch die Wüste reiten.
Mit ihren Kamelen oder Ziegen und Schafen ziehen sie durch die Wüste und leben in Zelten an verschiedenen Orten. Sie haben keinen festen Wohnsitz, weshalb sie Nomaden genannt werden.
 

Die Sahara
OaseDie Sahara ist die Wüste, durch die wir mit der Kamelkarawane geritten sind. Nach echtem Vorbild der Beduinen.
Die Sahara ist ungefähr 26 Mal so groß wie Deutschland und erstreckt sich über viele Länder in Nordafrika. Sie ist die größte Trockenwüste der Welt und macht ihrem Namen alle Ehre. Wenn Du hier kein Wasser hast, trocknest Du sehr schnell aus. Denn Wasser gibt es hier nur an sehr wenigen Stellen, den sogenannten Oasen. Sie haben schon so manchen umherirrenden Menschen das Leben gerettet. Hier wachsen oft auch Palmen und andere Pflanzen. Das sieht in der sonst fast kahlen, pflanzenlosen Wüste total verrückt aus!
 

Kamele
KamelWeißt Du, warum Menschen in der Wüste sich oft auf Kamele als Reittiere verlassen?
Kamele sind in Wüsten- und Trockengebieten zuhause. Sie sind gut an das Klima und die harten Bedingungen angepasst und können Erstaunliches leisten! Beispielsweise können sie starke Temperaturschwankungen zwischen Null und 45 Grad Celsius aushalten, denn in der Wüste kann es nachts ganz schön kalt werden. Tagsüber dagegen wird es sehr heiß. Daher können Kamele auch ihre eigene Körpertemperatur um bis zu neun Grad Celsius verändern, damit sie nicht so stark schwitzen. Denn das würde ja Wasser verschwenden. Wie du ja schon weißt, ist das Wasser in der Wüste sehr knapp. Deswegen haben Kamele einen „eingebauten Wassertank“. Kommen Sie an eine Wasserstelle, können sie bis zu 150 Liter Wasser in einer Viertelstunde trinken. Das speichern sie und kommen damit bis zu zwei Wochen in den trockenen Wüsten aus. Unglaublich, oder? Sie speichern aber nicht nur Wasser. Ihre Höcker sind Fettreserven. Wenn sie also durch die Wüste laufen und tagelang kein Futter finden, können sich die Kamele an ihren Fettreserven bedienen, ohne dabei schwächer zu werden.
 
 
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