
Grüße aus
Kanada!

Hello, lieber lulatourer!
Das bedeutet „Hallo“ auf Englisch. Diese Sprache spricht man nämlich in Kanada.
Diesen Monat möchten wir Dir
mehr über all die Besonderheiten in diesem Land erzählen.
Lass uns gleich loslegen!

Lukas & Lara
Löse deine Aktionskarte:
Der Finger Stick
Hier findest Du ein Video zu unserem Mitbringsel aus Kanada. Mit dem „kleinen Baumstamm“, dem Finger Stick, kannst Du zwar keine Holzhütte bauen, aber dafür einige andere tolle Tricks durchführen.
Videos über Kanada
Ein Flug über die kanadischen
Rocky Mountains
Möchtest Du einmal einen
kanadischen Schwarzbären
sehen?
First Nations
Wie Du schon in der Aktionskarte gelesen hast, leben heute viele Menschen in Kanada, die einmal aus anderen Teilen der Welt kamen. Viele kamen aus Europa, manche auch aus Asien. Aber vorher lebten auch schon Menschen in Kanada. Die allerersten Bewohner Kanadas nennt man „Indigene Völker“. Indigen bedeutet, dass sie schon sehr, sehr lange in dem Land leben.


Ganz im Norden in Nunavut, wo es sehr lange und kalte Winter gibt, leben die Inuit. Sie waren lange vor den Europäern hier. Bei uns waren sie früher als Eskimos bekannt, aber das hören sie nicht gerne. Seit über 40 Jahren werden sie „Inuit“ genannt, was übersetzt „Menschen“ bedeutet. Du denkst bestimmt, sie wohnen dort in Iglus?! Aber das tun sie schon lange nicht mehr. Allerdings lernen alle Inuit, wie man ein Iglu baut, falls sie mal länger in der verschneiten Natur unterwegs sind und irgendwo übernachten müssen. Zu den „Indigenen Völkern“ gehören auch die kanadischen Indianer. Zumindest haben wir sie früher so genannt. Heute möchten sie „First Nations“ genannt werden. Übersetzt heißt das „die ersten Nationen“.
In der Stadt Vancouver waren Lara und ich in einem tollen Museum für Anthropologie – das bedeutet Völkerkunde. Hier konnten wir spannende Geschichten über die First Nations erfahren, ihre Musik hören und ihre Kunstwerke ansehen. Besonders beeindruckend fanden wir die aus ganzen Baumstämmen geschnitzten und bunt bemalten Totempfähle. Einer war sogar über 50 Meter lang!
Es gibt übrigens 50 verschiedene Sprachen gibt bei den First Nations. Im Sommer kommen gerne alle zusammen und feiern „Pow-Wows“. Das sind riesige Feste, bei denen man ausgelassen tanzt und singt und sich an die alten Traditionen erinnert. Wenn Du einmal in Kanada bist, musst Du unbedingt auch mal so ein Fest besuchen. Jeder ist zum Mitfeiern eingeladen.

Wusstest du schon?!
Hier erfährst Du Spannendes, Witziges und Neues über das Land Kanada, was Du vielleicht bisher noch nicht wusstest.
Nationalsportarten
In Kanada gelten Eishockey und Lacrosse als Nationalsportarten. Diese Sportarten sind nicht nur sehr beliebt, sondern wurden auch in Kanada erfunden. Eishockey geht auf das 19. Jahrhundert zurück. Lacrosse ist eine Erfindung der indigenen Bevölkerung. Diese nannten den Sport Tewaraathon – „kleiner Bruder des Krieges“. Sie wollten damit Streitigkeiten zwischen den Stämmen klären, um Kriege zu verhindern. Allerdings kamen bei hitzigen Partien trotzdem Leute ums Leben. Die Schläger haben ein Netz am vorderen Ende. Der Ball wird damit ins Tor der Gegner geworfen. 1908 war Lacrosse sogar einmal bei den Olympischen Spielen dabei.


Die Niagara-Fälle
Die Niagara-Fälle bestehen eigentlich aus drei Wasserfällen, den großen „Hufeisenfällen“ auf der kanadischen Seite sowie den „Amerikanischen Fällen“ und den kleinen „Brautschleierfällen“ auf der Seite der USA. Richtig bekannt sind aber nur die beiden großen Wasserfälle.
Ein einziges Mal, im Winter 1848, waren die Fälle so zugefroren, dass die Menschen zu Fuß von Kanada in die USA gehen konnten. Die Niagara-Fälle dienten ihnen dabei als Brücke aus Eis.
Die kanadische Flagge
Die kanadische Flagge hat links und rechts zwei rote Streifen, die an die beiden Ozeane, den Pazifik im Westen und den Atlantik im Osten erinnern sollen. Das Weiß steht für den arktischen Schnee. Und das Ahornblatt haben wir dir ja bereits im Brief erklärt.

Jetzt bist Du auf jeden Fall Kanada-Experte, wir freuen uns schon auf die nächste Reise mit Dir!