Grüße aus
Ägypten
Marhaba, lieber lulatourer!
Das bedeutet „Hallo“ auf Arabisch. Diese Sprache spricht man nämlich in Ägypten.
Diesen Monat möchten wir Dir
mehr über all die Besonderheiten in diesem Land erzählen.
Lass uns gleich loslegen!
Lukas & Lara
Löse Deine Aktionskarte
Los, wir basteln!
Schritt 2
Male das Bild der Pyramiden sowie die Sphinx bunt aus.
Schritt 3
Schneide die Sphinx aus und falte das Bild an der durchgezogenen Linie.
Schritt 4
Nun kannst du die gestrichelte Linie einschneiden.
Schritt 5
Falte das gelöste Stück Papier nach vorne ins Bild.
Schritt 6
Klebe die Sphinx an der markierten Stelle auf das Bild auf.
Und schon ist Deine 3D-Karte fertig!
Schritt 2
Male die gesamte Maske aus bis auf die obere Fläche der Seitenteile (die mit dem Klebestift markiert ist)!
Schritt 3
Schneide die einzelnen Teile aus und schneide das Kopfteil entlang der gestrichelten Linie ein!
Schritt 4
Klebe die Seitenteile mit der Klebefläche wie abgebildet an das Kopfteil.
Schritt 5
Schneide ein „Band“, also einen Streifen aus Papier aus, das um deinen Kopf herum passt.
Schritt 6
Klebe das Band an den überlappenden Teilen des Kopfteils fest, damit die Maske hält.
Und schon ist Deine Maske fertig!
Hieroglyphen –
Schreiben wie im alten Ägypten
Die Hieroglyphen sind alte Schriftzeichen, die die Menschen im alten Ägypten schon vor über 5.000 Jahren nutzten, um ihre Geschichten aufzuschreiben. Dazu malten sie Bilder auf und erzählten so von ihrem Leben. Manche der Zeichen stehen für ganze Worte, andere für einen Laut oder eine Silbe. Mehrere Hieroglyphen hintereinander bildeten auch ganze Sätze. Die Hieroglyphen wurden in Stein gemeißelt, zum Beispiel auf Tempelwände, Grabmäler und Obelisken (das waren lange dünne Steinpfeiler) und auf Papyrusrollen mit Pflanzenfarben gemalt.
Oft genutzte Hieroglyphen waren ein sitzender Mann, ein geschlossener Mund, das Ankh (der Lebensschlüssel) und das Auge, die Sonne und viele Tiere, wie der Geier, eine Gans, ein Küken, ein Hase oder eine Eule. Auch Pflanzen wurden oft dargestellt. Die Pflanze war für die alten Ägypter von großer Bedeutung und galt als Symbol bestimmter Gottheiten. Die blaue Lotusblume zum Beispiel hat man im Grab von König Tutanchamun gefunden und man bringt sie deshalb mit dem Königtum in Verbindung. Was welche Hieroglyphen bedeuten, fanden Soldaten von Napoleon 1822 heraus, nachdem sie den Stein von Rosetta fanden. Auf diesem Stein stand ein Text in Hieroglyphen und auf Altgriechisch und so konnten sie die Bildersprache entziffern.
Wir haben dir ein Lineal mitgeschickt, mit dem Du auch mit Hieroglyphen schreiben kannst. Schreib doch einmal deinen Namen damit! Lara schreibt sich z.B. so:
Und Lukas so:
Über Pharaonen und Götter
Im alten Ägypten bedeutete Pharao so viel wie König. In der Mehrzahl sagt man Pharaonen. Doch ein Pharao war nicht nur ein König. Die Menschen sahen in ihm auch einen Sohn der Götter. Er vermittelte sozusagen zwischen den Menschen und den Göttern. Pharaonen wurden als heilig angesehen und nach ihrem Tod als Mumien in Tempeln oder Pyramiden bestattet. Einige der wichtigsten Pharaonen waren:
Wusstest du schon?!
Hier erfährst Du Spannendes, Witziges und Neues über das Land Ägypten, was Du vielleicht bisher noch nicht wusstest.
Die Halbinsel Sinai
Östlich des Nils liegt das Rote Meer – und auf der gegenüberliegenden Seite des Roten Meeres befindet sich die Halbinsel Sinai. Wenn man dorthin möchte, muss man den Suezkanal überqueren, durch den alle Schiffe fahren, die vom Mittelmeer ins Rote Meer und später Richtung Asien oder um Afrika herumfahren möchten. Meistens sind es riesige Containerschiffe, die Waren transportieren. Der Suezkanal ist heute eine der wichtigsten Wasserstraßen der Welt. Der Sinai ist sozusagen eine Landbrücke zwischen Afrika und Asien. Er hat auch eine berühmte Geschichte: Mitten auf der Halbinsel liegt der Berg Sinai, auf dem Moses nach den Erzählungen in der Bibel die zehn Gebote von Gott erhalten haben soll. Am Fuße dieses Berges steht das Katharinen-Kloster, eines der ältesten bewohnten Klöster des Christentums. Solltest Du einmal den Sinai besuchen, kannst Du auf den Mosesberg, wie er auch genannt wird, hinauflaufen und hast eine tolle Aussicht!
Die Beduinen
In Ägypten leben heute noch Menschen in der Wüste. Sie heißen Beduinen und sind noch ein echtes Wüstenvolk, das hauptsächlich auf der Halbinsel Sinai lebt. Beduinen sind ein sehr gastfreundliches Volk. Man kann sie sogar besuchen und mit ihnen durch die Wüste reiten.
Mit ihren Kamelen oder Ziegen und Schafen ziehen sie durch die Wüste und leben in Zelten an verschiedenen Orten. Sie haben keinen festen Wohnsitz, weshalb sie Nomaden genannt werden.
Die Sahara
Die Sahara ist die Wüste, durch die wir mit der Kamelkarawane geritten sind. Nach echtem Vorbild der Beduinen.
Die Sahara ist ungefähr 26 Mal so groß wie Deutschland und erstreckt sich über viele Länder in Nordafrika. Sie ist die größte Trockenwüste der Welt und macht ihrem Namen alle Ehre. Wenn Du hier kein Wasser hast, trocknest Du sehr schnell aus. Denn Wasser gibt es hier nur an sehr wenigen Stellen, den sogenannten Oasen. Sie haben schon so manchen umherirrenden Menschen das Leben gerettet. Hier wachsen oft auch Palmen und andere Pflanzen. Das sieht in der sonst fast kahlen, pflanzenlosen Wüste total verrückt aus!
Kamele
Weißt Du, warum Menschen in der Wüste sich oft auf Kamele als Reittiere verlassen? Kamele sind in Wüsten- und Trockengebieten zuhause. Sie sind gut an das Klima und die harten Bedingungen angepasst und können Erstaunliches leisten! Beispielsweise können sie starke Temperaturschwankungen zwischen Null und 45 Grad Celsius aushalten, denn in der Wüste kann es nachts ganz schön kalt werden. Tagsüber dagegen wird es sehr heiß. Daher können Kamele auch ihre eigene Körpertemperatur um bis zu neun Grad Celsius verändern, damit sie nicht so stark schwitzen. Denn das würde ja Wasser verschwenden. Wie Du ja schon weißt, ist das Wasser in der Wüste sehr knapp. Deswegen haben Kamele einen „eingebauten Wassertank“. Kommen Sie an eine Wasserstelle, können sie bis zu 150 Liter Wasser in einer Viertelstunde trinken. Das speichern sie und kommen damit bis zu zwei Wochen in den trockenen Wüsten aus. Unglaublich, oder? Sie speichern aber nicht nur Wasser. Ihre Höcker sind Fettreserven. Wenn sie also durch die Wüste laufen und tagelang kein Futter finden, können sich die Kamele an ihren Fettreserven bedienen, ohne dabei schwächer zu werden.
Jetzt bist Du auf jeden Fall Ägypten-Experte, wir freuen uns schon auf die nächste Reise mit Dir!